Jahrzehnte prägten 3 Schulen das Schulbild von Seidnitz-Nord / Tolkewitz
Sie hiessen 57. POS „Olga Körner“, 94. POS „Ernesto Che Guevara“ und 98. POS. Die Schulen an Altenberger Str. 84, Hausdorfer Str. 4 und Berthelsdorfer Weg 2 waren zu DDR-Zeiten zentrale Anlaufstelle für viele Seidnitzer und Tolkewitzer Kinder.
Veränderungen in der Nachwendezeit
Nach der „Wende“ kam es auch zu Veränderungen um die Nutzung der Typenschulbauten „Dresden Atrium“. Am Standort der 57. POS siedelte sich die Freie Evangelische Schule an. Die 94. POS fand Verwendung als Außenstelle des Martin-Andersen-Nexö Gymnasiums. Am längsten in eigener Identität hielt die 98. Mittelschule am Berthelsdorfer Weg aus. Doch sinkende Schülerzahlen und der Rückbau des anliegenden Wohngebietes sorgte für eine Schließung des Mittelschulstandortes. Seit 2009 wurde das Schulgebäude durch das BSZ für Wirtschaft, Franz Ludwig Gehe Dresden, als Berufsschulstandort genutzt.
Wie geht es weiter mit den Schulen ?
Die „57. Oberschule“ wird noch 2014 abgerissen. Die Freie Evangelische Schule hat direkt neben dem alten Schulgebäude einen Neubaukomplex errichtet, der den Anforderungen der Zukunft gerecht wird und die Kapazitätsengpässe beseitigt.
Zur Nutzung der „94. Oberschule“ gab die Stadtverwaltung folgendes Statement ab: „Der ehemalige Schulstandort Altenberger Straße 83 ist seit 2008/2009 nicht mehr in schulischer Nutzung. Aufgrund des Bauzustandes ist eine schulische Nutzung (Bauauslagerung) derzeit nicht möglich. Entsprechend Fortschreibung der Schulnetzplanung wird der Schulstandort jedoch für eine schulische Nutzung weiter vorgehalten. Ob das Gebäude dann durch einen Neubau ersetzt oder saniert wird, ist derzeit noch nicht entschieden.“
Die ehemalige 98. Mittelschule soll ab Herbst 2014 für diverse andere in der Sanierung befindliche Schulen eine Zwischenlösung darstellen. Ab 2016 könnte der Komplex dann die neue Heimat der Volkshochschule Dresden werden.